Gewässer - Der Schweriner See

Beschreibung

Der Schweriner See ist ein See in Westmecklenburg zwischen Schwerin und Hohen Viecheln.

Der See ist 24,8 Kilometer lang und bis zu sechs Kilometer breit mit einer Fläche von 61,54 km².

Damit ist er der zweitgrößte norddeutsche See nach der Müritz und der viertgrößte deutsche See!

Das durchschnittliche Niveau liegt bei 37,8 m ü. NHN.

Der Schweriner See ist von kleineren Seen umgeben und hat seinen Abfluss nach Süden durch Stör und Störkanal zur Elde und weiter zur Elbe in die Nordsee. Nördlich besteht durch den Wallensteingraben eine Verbindung nach Wismar.

Der Schweriner See ist in der Mitte durch den 1842 fertiggestellten Paulsdamm in Außen- und Innensee unterteilt. Mit dem Paulsdammkanal, der durch eine Straßenbrücke der Bundesstraße 104 überspannt ist, ist eine schiffbare Verbindung offen gelassen worden. Im Außensee befinden sich die Inseln Lieps, Horst und Rethberg, im Innensee die Inseln Schlossinsel, Kaninchenwerder und Ziegelwerder.

Der gesamte Schweriner See ist ein Bestandteil der Bundeswasserstraße Stör-Wasserstraße der Wasserstraßenklasse I in der Zuständigkeit des Wasser- und Schifffahrtsamtes Lauenburg.

 

Der eutrophe Schweriner See ist bedeutsam für den Arten- und Biotopschutz. Zu den Brutvögeln des Gebietes zählen beispielsweise See- und Fischadler. Fischotter konnten an vielen Gewässerufern bis in das Stadtgebiet Schwerin hinein nachgewiesen werden. Im Rahmen des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000 wurde der Schweriner See zum europäischen Vogelschutzgebiet (Schweriner Seen) erklärt. Neben dem Schweriner Außensee besitzen noch weitere Seeuferabschnitte (Döpe, Wald bei Wiligrad, Ramper Moor, Wickendorfer Moor, Görslower Ufer, Reppin) den Schutzstatus eines FFH-Gebietes (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie).

Die Pflanzen- und Tierwelt der Schweriner Seen ist sehr artenreich, sowohl über als auch unter Wasser. Im Schweriner Innensee findet sich der häufig vertretene, einheimische Flussbarsch, aber auch die ehemals aus Amerika stammende Regenbogenforelle. Der Schweriner Innensee unterscheidet sich nicht allzu sehr von dem größeren Schweriner Außensee. Im Außensee jedoch ist die Gattung der Raubfische häufiger vertreten. Dazu gehören Hecht, Zander, Barsch und Aal. Weißfische dominieren in allen Gewässern. Zu den Weißfischen zählen Brasse, Rotfeder, Rotauge, Laube und viele mehr.

Die Pflanzenwelt ist ebenfalls sehr gut ausgeprägt. Sie ist wichtig für den Fischbestand. Raubfische nutzen Seerosenfelder, um Deckung zu finden und auf Weißfische Jagd zu machen, für die das Seerosenfeld zur Nahrungssuche dient, denn dort sind Insekten, Schnecken, Algen und Plankton in besonders hoher Konzentration zu finden.

Vorstellung des Angelreviers durch den Guide Marco Fust

Mecklenburg Vorpommern hat viel mehr als nur Müritz, Bodden usw.. Ich möchte Euch an dieser Stelle einmal motivieren, mein geniales Hausgewässer einmal zu besuchen.

 Der 21 Kilometer lange und maximal 6 Kilometer breite Schweriner See ist insgesamt 62 Quadratkilometer groß, Besonders Raubfischanglern hat dieser „Teich“ einiges zu bieten:Hechte,Zander,Barsche und Aale in zum Teil kapitalen Grössen! Aber auch Friedfischangler kommen hier voll auf Ihre Kosten: Rotfedern,Plötze und Brassen ohne Ende sowie dicke Wildkarpfen und Schleien sind zu fangen. Der Schweriner See teilt sich in verschiedene Bereiche auf: den Innen und Aussensee – diese werden verbunden dem Paulsdammgraben. Dieser See ist ein sogenantes Maränengewässer, das während der letzten Eiszeit entstanden ist. Die Fische des Schweriner Sees nicht überall gleich verteilt. Das kennt man ja von großen Gewässern. Der Aussensee bietet meiner Erfahrung nach deutlich höhere Chancen, größere Fische zu fangen. Im Innensee habe ich deutlich größere Schwierigkeiten, einen kapitalen Räuber zu überlisten….

Das mag auch an der Unterwasser-Struktur liegen: Speziell auf dem Aussensee gibt es mehr Unterwasserberge und Kanten, wo sich dann meistens die Räuber aufhalten. Z.B.die Goldburg, Scheefhus, Rethberg und Grosser Tannenberg sind Top-Plätze, wenn es um kapitale Hechte geht. Aber auch lang gezogene Plateaus bieten sich ideal zum Fischen an. Wenn die Temperaturen im Frühjahr ansteigen, ziehen die Hechte hier in sehr flaches Wasser so bis 2,50m und fangen an zu laichen. Futterfisch ist dann hier auch genug vorhanden...Den ganzen Sommer über kann man hier sehr viele Hechte fangen. Die größeren Esoxe ziehen sich nach dem Laichen schon wieder ins tiefere Wasser mitten auf den See zurück. Dort kann man die Hechte dann recht gut im Freiwasser beangeln.

M.Fust - Der Hechtangler M-V

Neben Hechten und Zandern gibt es bei uns auch sehr viele Barsche. Fische über der Kilo Grenze sind nicht selten. Wie aber überall muss man Glück haben und die Stachler finden! Dafür biete ich auch geführte Barschtouren auf dem Schweriner See an. Das kann richtig Spaß bringen.Das Schleppfischen ist hier auf dem Schweriner See wie an vielen Stellen in Mecklenburg-Vorpommern streng verboten und wird mit Geldbuße bestraft! Wenn Ihr uns besucht und es auf eigene Faust probieren wollt, seid bitte vorsichtig. Der See ist auch ein sehr tückisches Gewässer was das Wetter angeht. Das Wetter kann sich hier rasant ändern von einer Minute auf die andere. Also immer ein Auge darauf halten und nicht mit winzigen Nussschalen anreisen!

Wenn ich Euer/Ihr Interesse geweckt haben sollte, dann würde ich mich sehr freuen, Euch/Sie auf einer Angeltour auf dem Schweriner See begrüßen zu dürfen.

http://www.der-hechtangler.de/

Schonzeiten und Mindestmaße

Schweriner Außensee (Stand: 02/2016)
Art Mindestmaß Schonzeit
Aal 50 cm 01.12. - 28.02.
Barsch 17 cm  
Hecht 50 cm 01.03. - 30.04.
Karpfen 40 cm  
Schleie 25 cm  
Zander 45 cm 01.05. - 15.06.
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